|  | 1. Propstei/ Herrenhaus | 
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  Herrenhaus
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erbaut 1652-1654, Bauart insgesamt Bruchstein über drei Stockwerkein Klosterzeiten Wohnung des Propstes, Kaplans, Försters und eines Dieners, ab 1811 Gutsherrensitz, später WohnungSouterrain: gepflasterte Küche, Speise-/Milchkammer, 4 große Keller;1. Stock: Ess-Saal, 5 Stuben, 6 Kammern;
 2. Stock: großer Saal, 7 Stuben, 3 Kammern;
 Dachgeschoss: 2 Stuben, 7 Kammern
2008 - 2009 Sanierung durch die Gemeinde Anrode (Dach/Dachkonstruktion) | 
|  | 2. Gast- und Gerichtshaus | 
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  Vorderansicht
 
 
  Rückansicht
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erbaut im Mittelalter, im Gemäuer an der Seite zur Straße befindet sich ein Steinrelief mit Kreuzigungsgruppe aus dem 15. Jh.1998-1999 Sanierung durch die Gemeinde Anrode (Dach/Dachkonstruktion, Entfernung nicht historischer, später eingefügter Bauteile)steinernes Erdgeschoss: ursprünglich Schlacht- Wasch- u. Backhaus sowie Badestube;2. Stock: große Gerichtsstube, 6 weitere Stuben u. Kammern;
 3. Stock: 3 Stuben und 5 Kammern;
 Dachgeschoss: Getreidespeicher;
 steile geräumige Keller für Vorräte,  Biertonnen (für das selbstgebraute Bier) u. Pökelfleischtonnen, eine große und mehrere kleine Gaststuben
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|  | 3. Abtei/Rempter | 
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  Rückansicht von rechts
 
 
  Rückansicht von links
 
  Vorderansicht
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Bauzeit Mittelalter (13.-14. Jhd.), rechtwinklig zwischen Gast- und Gerichtshaus sowie der Kirche1998-1999 Sanierung durch die Gemeinde Anrode (Dach und Dachkonstruktion, Entfernung von nicht historischen, später eingefügten Bauteilen)Ostseite mit eichenem Fachwerk und Schmuckerker, 1678 erneuertgemauerte Terrasse wurde erst nach 1810 errichtetErdgeschoss: Rempter, der Speise- u. Festsaal der Jungfrauen, reicht bis in den 2. Stock; dort Gemach der Äbtissin, Wärmestube; 3. Stock: 5 Stuben für kranke und altersschwache Nonnen1 großer Kamin war so eingebaut, dass er im Erdgeschoss die Sakristei, im 2. Stock den Kapitelsaal und im 3. Stock die Stuben heiztenach 1810 Verwalterwohnung, später Försterwohnung, danach Büro und Wohnung | 
|  | 4. Kirche | 
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  Kirche
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einschiffiger Saalbau, orientiert von West nach Ost, Fenster in der Ost- und Nordseite (früher mit weit berühmten Chiverglasungen, Chi = X)1525 im Bauernkrieg verwüstet (Ein gelegter Brand vernichtete das gesamte Klosteranwesen bis auf die Grundmauern.), 1610 erneuert und im Dreißigjährigen Krieg wieder zerstört, 1670-1693 neu erbaut und geweiht1998-1999 Sanierung durch die Gemeinde Anrode (Dach und Dachkonstruktion, Entfernung von nicht historischen, später eingefügten Bauteilen)2002 Sanierung des Kirchenportals, Einbau der großen Kirchentür1811 profaniert (entweiht), die Kunstgegenstände und das Inventar wurden auf bedürftige Kirchen im Eichsfeld verteiltder Marienaltar, gefertigt 1698, kam in die Kirche nach Struthder Barockaltar der Klosterkirche aus den Anfängen des 18. Jh. kam in die Kirche in Wiesenfeld (Eichsfeld)die getäfelte Decke kam 1950 in die wiederaufgebaute kriegszerstörte Kirche nach Siemerode (1986 und 1990/1991 dort restauriert)(künstlerisch bedeutsame Kassettendecke mit ca. 60 Gemälden, die einen großen historischen Wert hatten, soll aus dem Jahre 1656 stammen und stellt die 12 Apostel, Engel und Trinität dar)
später Stellmacherwerkstatt, Aufseherzimmer, Holzschuppen, Getreidespeicher, Milchkammer, Werkhalle, Lagerraumder Hobbyschnitzer Günther Leister stiftete im April 1998 dem Kloster Anrode das Kruzifix an der Außenwand (siehe Inschrift an der Wand) | 
|  | 5. ehemaliges Nonnenhaus | 
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  Anrode im Jahr 2010
 
 
  Anrode im Jahr 1927
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schließt direkt an die Kirche an, wegen Baufälligkeit im 20. Jh. teilweise abgerissen und umgebautwar früher genauso hoch und breit wie die Kirche, Erdgeschoss massiv, die 2 oberen Stockwerke waren Fachwerk, das Eichenholz an der Süd- seite war reich geschnitzt, tiefe gewölbte Keller, die früher einen Zugang vom ehemaligen Kirchhof aus hatten (Keller 1590 gebaut und 1670 - 1693 erneuert)obere Stockwerke dienten als Nonnenzellen, je 6 auf einer Seite, durch den Mittelgang abgegrenzt (also insgesamt 24 Nonnenzellen)spätere Nutzung des Erdgeschosses als Schrotausgabe, obere Stock- werke als Fruchtspeicher und Lagerhalle | 
|  | 6. Obere Scheune | 
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  Obere Scheune links
 
 
  Obere Scheune rechts
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1709 angelegt als Reserve-Nonnenhaus, 1727 wurde der Bau aus Geldmangel eingestelltursprünglich in Massivbauweise dreistöckig, aus Bruchstein, mit großen GewölbekellernKeller am Südende war Kerker; weitere Keller für Kartoffellagerung; 1. Stock: enthielt das Backhaus, die Branntweinbrennerei, Gärkammer, und die Obstdörre; 2. Stock: Holzschuppen, 3. Stock: ungenutztnach 1810 Strohscheuer, Schuppen, Garagen | 
|  | 7. Außenscheune | 
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  Außenscheune
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früher landwirtschaftlich genutztes Lagergebäude (baufällig) | 
|  | 8. Büttstedter Torhaus | 
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  Büttstedter Torhaus
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1730 erbaut, unterer Teil massiv mit gewölbter steinerner Durchfahrt, oberes Stockwerk aus Fachwerk2000 Sanierung durch die Gemeinde Anrode (Dach, Treppenanlage, und Fachwerk)ehemals Torwächterwohnung, nach 1811 Verlegung der Durchfahrt neben das Torhaus und dessen Umbau zur Schmiede, später Wohnung | 
|  | 9. Schmiede | 
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  Schmiede
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frühere Wagner,- Böttner- und Schmiedewerkstattspäter Wagenremisen und Kohlenkellerzuletzt Garagen | 
|  | 10. Gesindehaus | 
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  Gesindehaus
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nach einem Brand von 1883 neu errichtetim oberen Stock war eine Wohnung für die Mägde und eine Käsereikammer, ein Kühlraum war hier angelegt mit unterirdischer Kaltwasser-Leitung | 
|  | 11. Stallungen | 
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  Stallungen
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nach einem Brand von 1883 wurde dort, wo vorher 6 Gebäude standen ein großer Kuhstall und eine Wagenremise errichtet (1883 abgebrannt: Wagner,- Böttner- und Schmiedewerkstatt, Pferdestall, Gastpferde-Stall, Schweinestall und Kuhstall)heute für den monatlichen Tier- und Bauernmarkt genutzt | 
|  | 12. Fohlen- und Federviehstall | 
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  Fohlen- und Federviehstall
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massiv gebautwurde 1932 auch als Schweinestall genutzt | 
|  | 13. Oberer Schafstall (Museum) | 
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  Oberer Schafstall
 
 
  Oberer Schafstall (Museum)
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1762 erbaut, zwei Stockwerke hoch, ganz massiventhielt unter anderem eine Wohnung für das Gesinde1802 bot der Stall Platz für 90 bis100 Schweineab 1811 erster SchafstallSanierung 1996 - 1998 durch die Gemeinde, seitdem als Museum vom Verein zur Förderung handwerklicher Traditionen genutzt | 
|  | 14. unterer Schafstall | 
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  unterer Schafstall
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1653 neu gebaut, später noch einmal erneuertfrühere Nutzung als Schafstall | 
|  | 15. Bickenrieder Torhaus (Klösterschänke) | 
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  Bickenrieder Torhaus
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1598 erbaut, massiver Unterbau mit ursprünglich gewölbter Durchfahrt, oben Fachwerk, Durchfahrt später vereinfachtab 1823 Schäferwohnung1999 - 2000 aufwendige Sanierung durch die Gemeinde Anrodevon 2001 - 2012 war hier die Gaststätte "Klösterschänke" | 
|  | 16. Wassermühle | 
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  Wassermühle
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1598 erbaut nach der Zerstörung von 1525 (heute nur noch die Grundmauern zu sehen)2000/2001 Sicherung der Grundmauern durch die Gemeinde Anrodediente mit 3 Gängen als Mehl-, Öl-, Schneide- und Graupenmühle und wurde gespeist durch das gestaute Wasser der Klosterteichebetrieben wurde auch eine Kreissäge und 1823 wurde eine Kalk- und Gipsmühle im Zusammenhang mit der Mühle erwähntgemahlen und geschrotet wurde noch bis 1914Abriss Ende des 20. Jahrhunderts | 
|  | 17. Ziegelei | 
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  Ziegelei
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hat Propst David Böddener 1594-1595 erbauen lassenvon 1595 bis 1602 wurden allein schon 200 000 Ziegeln gefertigt | 
|  | 18. Untere Scheune (Klosterscheune) | 
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  Untere Scheune (Klosterscheune)
 
  Untere Scheune (Klosterscheune)
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Massivbau, sehr alter Bau, wurde 1649, 1818 - 1823 und 1995 - 1997 erneuertzum Teil offener Schuppen, 2 Tennen, 3 Bansen (Lagerräume), auch Pferdestall, Remise und Hofmeisterwohnungheute Veranstaltungsort für kulturelle Höhepunkte und individuelle Feiernin der ehemaligen Hofmeisterwohnung befindet sich seit September 2013 die Ausflugsgaststätte "Schinkenkrug" | 
|  | 19. ehemaliges Struther Tor | 
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  ehemaliges Struther Tor
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ehemals gewölbte Durchfahrt1839 wurden Torpfeiler errichtet und die Struther Brücke gebaut1888 und 1892 bedeutend erhöht und verbessert | 
|  | 20. Forsthaus | 
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  Forsthaus
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teilweise Fachwerkbauerbaut in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts1998/1999 Renovierung durch die Gemeinde AnrodeWohnhaus, heute nicht mehr bewohnt |